Autre
Identifier:
A1372
Description
Um während der Mahd die Schneiden der Sensen und Sicheln auch auf dem Feld nachschärfen zu können, trug man bis ins ausgehende 19. Jahrhundert einen Wetzstein bei sich. Dieser bestand oft aus Sand- oder Schiefergestein.
Da der Stein jedoch nur gut schliff, wenn er nass war, benötigte man stets Wasser. Hierfür wurde der Wasserbehälter, der regional unterschiedlich genannt wurde, am Gürtel getragen. Oft war dem Wasser noch Essig zugesetzt, was die Schleifwirkung des Steines noch erhöhen sollte.
Mit der kleinen Spitze am Boden konnte das Gefäß in die Erde gesteckt werden, während man das Werkzeug schliff.