Füttern, Ausmisten, Melken – 1
Neben der Feldarbeit gehörten auch Nutztiere zum landwirtschaftlichen Alltag. Auf dem Dreiseithof in Polenz gab es Ställe für Rinder, Schweine und Pferde. Hinzu kamen sehr wahrscheinlich Federvieh wie Hühner und Gänse sowie „Haustiere“ wie Hunde und Katzen. Auch eine Schafhaltung ist anzunehmen, jedoch wurden Schafe in der Regel nicht auf dem eigenen Hof gehalten, sondern der Obhut eines Schäfers beziehungsweise Hirten übergeben.
Tiere wurden dabei nicht nur wegen ihres Fleisches gehalten. Mindestens ebenso wichtig war der Gewinn an natürlichen Rohstoffen. Milch, Eier, Wolle und nach der Schlachtung auch Federn, Borsten, Hufe, Hörner und Knochen wurden verwertet und weiterverarbeitet.
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